Was ist so besonders, so anders, so interessant und so spannend an der uruguayischen Hauptstadt Montevideo? Zum einen ist Montevideo alles andere als eine typische südamerikanische Großstadt, und zum anderen bietet die Metropole Sehenswürdigkeiten, die keine andere Stadt auf dem Kontinent aufzuweisen hat. Den ultrabreiten Rio de la Plata, der auf der Höhe von Montevideo um die 140 Kilometer breit ist, teilt die Stadt ja noch mit Buenos Aires auf der anderen Seite. Den mächtigen und Palacio Salvo, eines der Wahrzeichen der Stadt, besitzt sie aber wieder ganz allein. Vor allem zur Herbst-, Frühjahrs- und in der Sommerzeit versprüht die 1,3 Millionen Stadt einen faszinierenden Charme, der schon einige Gäste derart in den Bann gezogen hat, dass sie gleich ganz dablieben.
Montevideo im Sommer
Im Winter ist das Leben in der Hauptstadt trist und wenig ereignisreich. Sobald sich aber nach der kurzen kalten Zeit von Juni bis Ende September wieder die Erde erwärmt, kommt auch wieder der typische südamerikanische Lifestyle in allen Winkeln der Stadt zum Vorschein. Die Einheimischen bummeln dann mit ihren landestypischen Mate Gefäßen und Thermoskannen unter dem Arm an der prachtvollen Strandpromenade entlang. Und an den zahlreichen gepflegten Stadtstränden wird sich in errichteten Sport-Arenen dem Strandfußball, dem Beachvolleyball und andere Sportarten gewidmet. Ein kühles Bier mit Blick auf den Rio de la Plata, der bei den Einheimischen wegen seiner Größe „das Meer“ genannt wird, darf dabei nicht fehlen. An knapp 20 Kilometer Stadtstrand findet sich für jeden ein Plätzchen. Urige Strandkneipen mit Fisch- und Fleischspezialitäten laden an den lauschigen und idyllischen Ufern des Silberflusses, teilweise noch in einer naturbelassenen Dünenlandschaft, zum Geniessen und Entspannen ein.
Besucher zieht es später in die Ciudad vieja – in die Altstadt – mit ihrem historischen Stadtkern, in die sich in die zahlreichen Kneipen und rund um die im Schatten liegenden feudalen Brunnenanlagen, Touristen und Montevideaner vor der knalligen Sonne flüchten. Ein Plausch gehört zum guten Ton in Montevideo. Man kennt sich – oder besser gesagt man macht sich schnell bekannt. Es ist alles andere als ein Problem Freundschaft mit den zugänglichen und offenherzigen Einheimischen zu schließen. Meist dauert es nie lange bis der Besucher mit den Tisch- oder Banknachbarn in Kontakt kommt.
Montevideo – warum shoppen, wenns Fleisch gibt?
Nicht gerade als Einkaufsstadt kann Montevideo bezeichnet werden. Die Hauptgeschäftsstraße 18. Juli, die von der emblematischen Plaza Independencia nach Osten führt, könnte in jeder größeren deutschen Mittelstadt liegen. Aber zum Shoppen kommt der Besucher auch nicht nach Montevideo. Eher zum Fleischessen. Und das gibt es im Sommer wie im Winter in unvorstellbaren Massen im Mercado del Puerto, direkt am Hafen. Die Grillmeister, die sogenannten Asadore, bewegen auf den überdimensionalen Grills tonnenweise Fleisch-, Fisch- und Gemüsesorten hin und her. Kenner behaupten, dass es kein besseres Rindfleisch gibt als das uruguayische. Einfach deshalb, weil uruguayische Rinder keine Ställe, sondern nur die unendliche Pampa, die in Uruguay Llanura heißt, kennen.
Sommer und Karneval in Montevideo
Uruguay und Montevideo, das bedeutet auch Karneval. Ausgelassen und lange, sehr sehr lange wird der Karneval im uruguayischen Sommer in den Straßen gefeiert. Richtig gelesen. Im Sommer, denn im Februar dominiert der Sommer das Land. Das heißt auch viel nackte Haut bei den Umzügen. Nach den zahlreichen Karnevalsumzügen warten schummrige Tango Bars und pittoreske Milonga Kneipen mit der landestypischen Musik zum Tanz ein.
Sommer in Montevideo ist allerdings auch mit weniger Stress verbunden. Wobei es richtigen Stress in der Stadt sowieso nicht gibt. Verkehrsstau! Das Wort hat für Uruguayer keine Bedeutung. Wieso auch? Bei einer Landesfläche, die halb so groß wie die deutsche ist, aber auf der gerade einmal 3,2 Millionen Einwohner leben. Die meisten Montevideaner zieht es während des Sommers in die Badeorte an der Rio de la Plata und Atlantikküste. Noch mehr Platz bleibt dann für die Städtebesucher. Bummeln und relaxen und die einheimische Kultur auf ganz gemütliche Art genießen ist angesagt in einem Sommer in Montevideo.
Kosten für eine Montevideo Stadtführung beim Landgang oder indivduell
Wer bei einen Landgang mit Uruguay erleben oder eine Stadttour bucht, der kommt in den Genuss von besonderen Vorteilsaktionen. Ab 5 bis 10 Personen ist ein Gast frei. Ab 10 Personen sind zwei Gäste frei. Eine Montevideo Tour wird von uns mit Ihnen zuvor individuell abgesprochen. Sie bestimmen den Zeitplan und sagen uns, ob Sie womöglich auch die Randbezirke oder Traumstrände (etwa 45 Minuten von der City entfernt) kennenlernen möchten.
Auf die Idee zu dem Artikel hat mich Sabine mit ihrer Blogparade bei Reisenomadin gebracht,
Uruguay reisen mit dem Hund und dem Haustier - Hundereisen so einfach
[…] und ähnliches Getier so ziemlich die maximale Freiheit, außer das Herrchen oder Frauchen wohnt in Montevideo oder einer anderen größeren Stadt. Doch selbst dann, wird in den Randbezirken den Tieren […]
Mercado del Puerto Montevideo – das gastronomische Kulturjuwel in Uruguay
[…] Pedro Sáenz de Zumarán gründete im Jahr 1865 eine Finanzgesellschaft, die das Gelände in der Montevideo Bucht mit dem Ziel erwarb, einen Warenumschlagsplatz zu bauen. Kurzerhand wurde der englische Ingenieur […]
Montevideo - Punta del Este individueller Landgang und Landausflüge für Kreuzfahrer | Uruguay Urlaub und Reisen
[…] für eine Montevideo und Punta del Este Stadtführung beim Landgang oder […]
Uruguay Studienreisen und Bildungsreise ganz nach Maß
[…] viel Architektur zu sehen, dann erkunden wir mit Ihnen in der weltbekannten Art-Deko Kapitale Montevideo einige architektonische Schmuckstücke. Wollen Sie hingegen eher koloniale Städte und Bauwerke […]