„Warum ist das Benzin in Uruguay so teuer im Jahr 2025 und 2026?“ Das ist eine Frage, die sich viele Uruguayer und Ausländer stellen. Schauen wir mal etwas hinter die Kulissen, um zu verstehen, wie sich die Benzinpreise in Uruguay entwickelt haben und zusammensetzen. In den letzten 20 Jahren haben sich die Benzinpreise in Uruguay kontinuierlich erhöht. Daten zeigen, dass der Preis für Benzin im Jahr 2005 deutlich niedriger war als heute, mit einem Durchschnittswert von rund 42,5 Peso Uruguayo pro Liter vor etwa zehn Jahren und einem heutigen Preis von etwa 78,2 Peso Uruguayo pro Liter. Die Kostensteigerung ist auf drei wesentliche Faktoren zurückzuführen: erstens die hohen Steuern und Abgaben, zweitens die Importabhängigkeit des Landes, und drittens die staatlichen Preisfestlegungen und Anpassungen. Laut Ancap, der staatlichen Erdölgesellschaft, machen Steuern und Abgaben fast die Hälfte des Endverbraucherpreises aus, insbesondere bei der Benzinsorte Gasolina Súper 95, deren Preis fast 46 % aus Steuern besteht. Benzin in Uruguay – man muss tierf in die Tasche greifen.
Gründe für die hohen Uruguay Benzinpreise
Die hohe Steuerbelastung ist eine der Hauptursachen für die Verteuerung von Benzin in Uruguay. Neben der Mehrwertsteuer (IVA) und der internen Steuer (IMESI) belasten diverse andere Abgaben und Gebühren den Kraftstoffpreis. Diese Steuerlast führt dazu, dass vom Verkaufspreis am Ende nur ein kleiner Teil als Gewinn für den Staatseigenbetrieb Ancap verbleibt. Zum Beispiel liegt der tatsächliche Erlös von Ancap für Benzin in Uruguay bei nur etwa 1,50 Peso pro Liter, was nach Abzug der Steuern und Kosten eine sehr knappe Marge bedeutet.
Zweitens spielt die Importabhängigkeit Benzin in Uruguay eine Rolle: Uruguay produziert nicht selbst genug Öl und Kraftstoffe, daher muss es seine Bedarfe auf dem Weltmarkt decken. Die Schwankungen der internationalen Ölpreise haben direkten Einfluss auf die lokalen Kraftstoffpreise. Obwohl Uruguay die Preise reguliert, sieht sich das Land internationalen Marktgegebenheiten ausgesetzt, die den Preis nach oben treiben können.
Drittens bestimmen staatliche Festlegungen und Anpassungen für Benzin in Uruguay der Preise das Preisniveau. Die Regierung setzt regelmäßig neue Preisanpassungen fest, die die reale Weltsituation und die lokalen Steuerlasten berücksichtigen. Trotz gelegentlicher Preisreduzierungen bleiben die Kraftstoffpreise hoch, was in der Bevölkerung immer wieder Kritik hervorruft.
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Insgesamt sind also die hohe Steuerlast, die Importabhängigkeit und die staatlichen Preisregelungen die drei Hauptgründe, warum Benzin in Uruguay so teuer ist. Diese Faktoren haben im Lauf der letzten zwei Jahrzehnte die Preise kontinuierlich steigen lassen, was Verbrauchern und Wirtschaft gleichermaßen zu schaffen macht. Kritiker fordern daher eine Reform der Steuerpolitik und mehr Anstrengungen, um die Abhängigkeit von Importen zu verringern, um langfristig bezahlbare Preise gewährleisten zu können.
Die Spritpreise in Uruguay: Benzin in Uruguay geht nach oben
Daten zeigen, dass der Preis für Benzin im Jahr 2015 bei etwa 42 Peso Uruguayo pro Liter lag und im Jahr 2025 bei ungefähr 78 Peso Uruguayo pro Liter, was nahezu eine Verdopplung bedeutet. Drei Hauptursachen stechen dabei für die starke Preissteigerung für Benzin in Uruguay hervor: die hohe Steuerbelastung, die Importabhängigkeit Uruguays und die staatlichen Preisfestlegungen.
ANCAP: Das Normalbenzin ist der am meisten durch Steuern belastete Kraftstoff
Benzin (Nafta) wird am stärksten durch die Steuerlast belastet, während Diesel (Gasoil) und Flüssiggas (Supergás) weniger betroffen sind. Laut Ancap-Daten machen Steuern und Abgaben beim Benzin fast 46 % des Endpreises aus. So entfallen von einem Liter Gasolina Super 95 mit einem maximalen Verkaufspreis von 78,02 Peso pro Liter rund 36 Peso auf Steuern und Abgaben. Dies belastet die Endverbraucher erheblich und lässt nur einen kleinen Anteil als Gewinn für Ancap übrig (nur 1,50 Peso pro Liter realer Erlös).
Die Importabhängigkeit für Benzin in Uruguay sorgt zusätzlich für Preisschwankungen: Uruguay importiert den Großteil seiner Kraftstoffe, sodass starke Schwankungen auf den Weltmarktpreisen direkte Auswirkungen haben. Gleichzeitig regelt die Regierung durch regelmäßige Preisanpassungen die Endpreise, was den Preisanstieg trotz internationaler Schwankungen oft stabil hält, jedoch insgesamt auf hohem Niveau belässt.
Beim Dieselpreis (Gasoil 50-S) ist die Steuerbelastung niedriger (ca. 24%), und auch beim Supergas ist der Steueranteil etwas geringer (ca. 18%). Trotzdem sind die Preise hoch, da auch hohe Vermarktungskosten eingerechnet sind. Bemerkenswert ist, dass Ancap beim Supergas real Verluste einfährt, da die Einnahmen unter den importparitätsbasierten Preisen liegen.
Diese Daten verdeutlichen die Problematik der aktuellen Benzinpreisentwicklung in Uruguay: Die hohe Steuerlast, Importabhängigkeit und staatliche Preisfestsetzungen führen zu hohen Verbraucherpreisen, die für viele Haushalte und Unternehmen belastend sind. Eine Reduktion der Steuerlast oder eine verstärkte heimische Produktion könnten mittelfristig die Preise entlasten und Wettbewerbsfähigkeit fördern.
Quellen: ANCAP und ambito.com
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