Unter Wissenschaftlern aller Couleur herrscht Uneinigkeit darüber, ob das Erdmangnetfeld dem Menschen schadet oder nicht. Sicher ist, dass Magnetströme in der Medizin Vorteile mit sich bringen. Darin können auch die schrägen Einstellungen von Endzeit-Philosophen nichts ändern. Denn mit Aderlass, Wünschelrute, Urinfarbe begutachten (obwohl hier eingeschränkt) etc., können keine klaren diagnostischen Aussagen zu bestimmten Krankheiten zum Beispiel im Gehirn gemacht werden. Mit einer Magnet-Resonanz-Tomographie dagegen schon. Ob sich die Stärke des Erdmagnetfelds an sich negativ oder positiv auf die menschliche Gesundheit auswirkt, wollen wir hier den „Profis“ überlassen. Wir zeigen hier einige Fakten zu starken und schwachen statischen Magnetfeldern in Südamerika bzw. in Uruguay auf.
Südatlantische Magnetische Anomalie
Anerkannte Wissenschaftler haben in jüngsten Untersuchungen herausgefunden, dass Uruguay, eines der kleinsten Länder auf dem ganzen amerikanischen Kontinen,t das schwächste Magnetfeld hat. Es wurden dabei Werte von 23.000 nT Tesla im Land gemessen, die im Vergleich zum Rest der Welt weit unter dem Durchschnitt liegen. Der Weltdurchschnittswert liegt bei 60.000 nT Tesla. Zurückzuführen ist dieser Wert womöglich auf die Südatlantische Anomalie auch als Südatlantische Magnetanomalie, bekannt. Uruguay liegt ziemlich genau im Zentrum dieser besonderen Magnetregion. Dazu gehören Paraguay, Teile von Argentinien, Brasilien und Chile. Selbst bis nach Südafrika reicht das Feld. Schon der deutsche Forscher Alexander von Humboldt wurde auf die Auffälligkeiten aufmerksam. Und das vor mehr als 150 Jahren. Heute weiß man, dass die Dipolachse des Magnetfeldes nicht durch den eigentlichen Erdmittelpunkt verläuft, sondern entgegengesetzt zur geografischen Länge der Südatlantischen Anomalie. Wie der Van-Allen-Strahlungsgürtel (Strahlungsgürtel der Erde ) mit seinen beiden Strahlungszonen verläuft, ist hier zu sehen.
An sich agiert das Magnetfeld, das vom Erdkern erzeugt wird, die ein Schutzschirm gegen die aggressiven Partikeln der Sonneneinstrahlung. Wenn das Magnetfeld schwach ist, erhält die Erde mehr Partikel, die von Sonnenstürmen ausgestoßen werden. Ein niedriges und geringes Magnetfeld verheißt in diesem Fall nicht immer etwas Gutes. Vor allem angeblich nicht für die Technik. Denn es können Transformatoren, Funkkommunikation, GPS-Systeme und auch Satelliten, die in GERINGER (ACHTUNG! Dem kann entgegengesteuert werden.) Höhe in diesem Gebiet laufen, schädigen.
Die Magnetische Anomalie ist Teil einer globalen Abnahme der Intensität des Magnetfeldes. Wissenschaftliche Berechnungen deuten darauf hin, dass sich der Rückgang in den nächsten 100 Jahren fortsetzen wird. Solch eine Umkehrung gab es allerdings schon einmal vor etwa 750 Millionen Jahren.
Wie können wir nun diese Feststellung mit der niedrigsten magnetischen Intensität der Welt bewerten? Ist ein schwaches oder starkes Magnetfeld nun gut oder schlecht für die Gesundheit oder das Leben überhaupt? Jeder darf sich nun damit selbst auseinandersetzen. Wir finden auf jeden Fall mit einer Uruguay Einwanderungsreise den passenden Ort in Uruguay zum Leben, egal auf welchem Fokus die Vorliebe liegt.
Auszug: www.bbc.com
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