Die Strände Uruguays sind nicht einfach nur feinsandige Sandstreifen, an denen sich Flüsse und der Ozean anschmiegen. Es sind Orte, an denen man die Schönheit und Weite der Natur betrachten, über den Sinn des Lebens nachdenken und Freiheit und Glück erleben kann. Jeder Strand in Uruguay hat seine eigene Geschichte, Identität und Persönlichkeit und lädt uns ein, diese zu erkunden und zu genießen. Uruguay Strände fordern uns auf, zu reflektieren, zu fühlen und zu leben. Fragen wir und doch einmal zuerst: Was ist ein Strand? Ist er nur ein Streifen Sand, der vom Wasser umspült wird? Oder ist er auch ein Symbol für Leben, Veränderung, Bewegung? Welche Beziehung besteht zwischen dem Fluss und dem Meer, zwischen süß und salzig, zwischen ruhig und aufgewühlt? Was sagen uns das Rauschen der Wellen, der Wind im Gesicht, die Sonne auf der Haut? Was verraten uns der Horizont, der Himmel, die Wolken? Was sagen uns Sand, Felsen und Muscheln? Was inspiriert uns an Leuchttürmen, Tauben, Händen?
Rio del la Plata Strände
Die Strände des Rio de la Plata sind Orte, an denen Sie sich diese und andere philosophische Fragen stellen können. Sie sind Orte, an denen man nach Antworten über das Leben und die lange Geschichte der Erde und des Lebens sucht und diese Geheimnisse entdecken kann. Strände entlang der uruguayischen Küste, laden Sie zum Dialog mit anderen ein oder Sie meditieren an abgelegenen Strandabschnitten, von denen es unzählige in Uruguay gibt. Entdecken Sie natürliche Kunstwerke, die Wind und Wetter im Laufe der Jahrmillionen geschaffen haben oder staunen Sie über architektonische Werke entlang der Küste. Im Folgenden stellen wir Ihnen einmal ein paar bekannte und unbekannte Strände in Uruguay vor.
Die Strände von Piriápolis bis Punta del Este
Piriápolis, ein Badeort am Río de la Plata. Beliebt ist der Stadtstrand, der allerdings fast nur noch im Sommer genutzt werden kann. Zu Zeiten der, wenn der Rio de la Plata im Winter aufgrund vermehrter Regenfälle oder der Flut im Atlantik steigt, verschwindet der Strand komplett. Schöner, abgelegener und damit auch etwas ruhiger sind die kleinen Strände, in den sich nach Osten hin anschließenden Buchten. Dort fühlen Sie sich vor allem zu der Sommerzeit wie in den Tropen – mit Ausnahme der fehlen Kokosnusspalmen, die es in Uruguay nicht gibt. Genießen Sie glasklares Wasser an ruhigeren Stränden wie Punta Colorada und San Francisco. Dort warten auf Sie an kleinen Ständen und Restaurants mit Meerblick köstliche Gerichte basierend auf frischen Meeresfrüchten und Fischen. Wussten Sie, dass der Name Piriápolis vom griechischen „piri“ kommt. Der Begriff bedeutet Feuer. Der Gründer des Ortes, Francisco Piria, ein etwas mystischer argentinischer Geschäftsmann mit zu viel Geld, hat dort eine Streichholzfabrik gebaut. Dazu sein eigenes Schloss und ein exklusives Hotel.
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Punta del Este, ist zwar der berühmteste und glamouröseste Ort in Uruguay mit einigen Stränden, doch jeder Europäer wird schnell merken, dass es sich hier um eine Touristenfalle handelt. B und C-Sternchen aus dem argentinischen Jet-Set lassen sich hier sehen. Die wahren internationalen Showgrössen leben eher in verstecken, grossflächigen Ländereien mit eigenem Zugang zu den verschiedenen Lagungen. Privatstrände an den Meeresstrände hingegen sind in Uruguay nicht erlaubt. Übrigens mündet der Rio de la Plata hier offiziell in den Atlantik und hat damit auch die grösste Ausdehnung. Bis an die argentinische Küste sind es weit mehr als 220 km. Die künstlerische Ikone von Punta del Este ist das Denkmal „La Mano“, das sich direkt am Strand befindet. Wussten Sie, dass die Skulptur „La Mano“ fünf Finger hat, die die fünf Kontinente darstellen? Sie wurde 1982 von dem chilenischen Künstler Mario Irarrázabal geschaffen.
Die Strände von Punta del Este bis La Paloma
Nach Punta del Este werden die Strände wieder einsamer und schöner. Abgesehen von den direkt sich an Schicki-Micki-Meptropole anschliessenden Strände der beiden netten Badeorte La Barra und Manantiales. Besonders schön sind die Strände zum Eingang in die Laguna kurz vor der bekannten welligen Brückenkonstruktion vor La Barra. Wer es dann bis nach José Ignacio geschafft hat, der ist an zahlreichen Traumstränden vorbeigefahren, die teilweise wenig besiedelt sind oder sich an einem sehr dünnen Streifen zwischen Meer und Lagune entlang ziehen. Am Strand La Juanita und an den Stränden von Jose Ignaciao tummelt sich der Geldadel. Wer kann es ihnen verübeln. An den feinsandigen Traumstrände mit einer entspannten und böhmischen Atmosphäre stehen einige der weltbesten Hotels und Restaurants. Optische Kicks gibt es genügend in der Ecke. Neben dem schnuckeligen, symbolträchtige Leuchtturm, erstreckt sich parallel zum Meer eine Lagune, in der Wassersport aller Art möglich ist. Der Leuchtturm von José Ignacio wurde übrigens 1877 erbaut und ist 32 Meter. Über eine Wendeltreppe erklimmen Sie die 120 Stufen hinauf zu Plattform, von wo aus Sie einen umwerfenden Panoramablick haben. Danach folgen kaum bewohnte Strände bis hin zur Laguna de Rocha.
La Paloma und La Pedrera – hier treffen Sie auf die Ursprünge der Erde
La Paloma in Uruguay ist wohl einer der schönsten Badeorte, wenn auch nicht unbedingt vom Ortskern her. Aber die Strände sind derart vielfältig, dass für jeden was dabei ist. Mittlerweile haben sich hier neben dem Präsidenten des Landes, der Oscar-Preisträger Jorge Drexler und der Vater eines berühmten finnischen F1 Piloten niedergelassen. Ganz zu schweigen von einigen Berühmtheiten, die sich nicht gern in der Öffentlichkeit blicken lassen. Ein kleiner Yachthafen und ein Fischerhafen mit traditionellen Fischerbooten, dazu der höchste Leuchtturm des Landes und die 30 km lange Laguna de Rocha sind nur einige Highlights in der Region. Derzeit zieht es immer mehr Ausländer in die Ecke, da La Paloma eine gute Infrastruktur zu bieten hat. Nette Strandhäuser, große, luxuriöse Anwesen und die Nähe zu den Sierras locken viele Ausländer an. Sie befinden sich übrigens auf einer der ältesten tektonischen Platten der Erde dort. Ca. 1 Milliarde Jahre ist diese alt. Sie erstreckt sich bis nach Südafrika. Tauchen, surfen, segeln, schlemmen und vieles mehr ist in La Paloma möglich. Im Sommer lädt dann noch der Nachbarort La Pedrera mit einem abwechslungsreichen Nightlife und den Strandbars zum Ausflippen ein.
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